Sonntag, 29. April 2012

Mammuthanulls kommen in die Schweiz!

Heute hat sich aus der Schweiz ein leerer Tiertransporter auf den langen Weg nach Sibirien gemacht: die nahe der Universität von Sankt Fantus gelegene Stadt Zürch will zukünftig in ihrem Zoo einem Paar Mammuthanulls eine Heimat bieten. Dabei soll an das grosszügig gestaltete Gehege noch eine kleine Forschungsstation angeschlossen werden: während Zoobesucher sich am Anblick der Mammuthanulls erfreuen können, möchten die Forscher neue Erkenntnisse über diese bislang fremde Tierart gewinnen. Die aufwändigen und langwierigen Untersuchungen sollen dabei mitunter von den Zoo-Einnahmen finanziert werden.

Der Schwertransport, der hauptsächlich auf den Schienen stattfindet, um den Strassenverkehr nicht unnötig zu belasten, wird voraussichtlich übermorgen am Zielort eintreffen, wo er die beiden Mammuthanulls umgehend aufnehmen wird. Voraussichtlich am 07.05. wird der Tiertransport am Zürcher Zoo eintreffen. Wie Fred Vielvieh, der Direktor des Zoos, mitteilte, erwartet man, die Mammuthanulls in den späten Abendstunden in Zürch begrüssen zu können: „Wir möchten die Tiere in jedem Fall ausserhalb der Öffnungszeiten in den Zoo bringen. Natürlich werden wir die Mammuthanulls zunächst in das Innengehege führen, aber aufgrund der bisherigen Beobachtungen sind wir gewillt, das Tor zum Aussengehege geöffnet zu lassen, so dass die Mammuthanulls selbst entscheiden können, ob sie sich dem Publikum bereits zeigen möchten. Darum wird das Elfenbeinhaus in der ersten Woche nach Ankunft der Mammuthanulls auch geschlossen bleiben, um den Tieren in jedem Fall eine Rückzugsmöglichkeit abseits des öffentlichen Interesses bieten zu können. Ich bin allerdings guter Dinge, dass die Besucher die Mammuthanulls bereits am achten Mai in der Aussenanlage bestaunen können.“ Als Elfenbeinhaus wird das Elefantenhaus des Zoos Zürch bezeichnet, welches künftig neben den bekannten Dickhäutern auch den neuentdeckten Mammuthanulls eine Heimat bieten wird. Die Gehege von Elefanten und Mammuthanulls sollen allerdings zumindest vorläufig klar voneinander abgegrenzt bleiben, da noch niemand sagen kann, ob und inwiefern die tapsigen Mammuthanulls nicht doch aggressiv reagieren könnten.

Bei den Mammuthanulls handelt es sich augenscheinlich um eine Unterart des Urzeitmammuts, die erst Ende April von Forschern in den Wäldern Sibiriens entdeckt worden ist. Ersten Beobachtungen zufolge gleichen die Tiere in ihrem Verhalten den ihnen ähnlichen Elefanten. Obschon dies für sie vermutlich der erste nähere Kontakt mit Menschen war, reagierten die Mammuthanulls kaum, als sich das Expeditionsteam um den renommierten Mammutforscher Manfred Eiszeit ihnen näherte. Darum geht man bislang davon aus, dass es sich bei den Mammuthanulls um eine weitgehend ungefährliche Tierart handelt – genauere Erkenntnisse über das Wesen des gemeinen Mammuthanull werden sich aber wohl erst aus den Arbeitsergebnissen des im Zoo Zürch zuständigen Wissenschaftlerteams ziehen lassen.   

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