Der Schwertransport, der hauptsächlich auf den Schienen
stattfindet, um den Strassenverkehr nicht unnötig zu belasten, wird
voraussichtlich übermorgen am Zielort eintreffen, wo er die beiden
Mammuthanulls umgehend aufnehmen wird. Voraussichtlich am 07.05. wird der
Tiertransport am Zürcher Zoo eintreffen. Wie Fred Vielvieh, der Direktor des
Zoos, mitteilte, erwartet man, die Mammuthanulls in den späten Abendstunden in
Zürch begrüssen zu können: „Wir möchten die Tiere in jedem Fall ausserhalb der
Öffnungszeiten in den Zoo bringen. Natürlich werden wir die Mammuthanulls
zunächst in das Innengehege führen, aber aufgrund der bisherigen Beobachtungen
sind wir gewillt, das Tor zum Aussengehege geöffnet zu lassen, so dass die
Mammuthanulls selbst entscheiden können, ob sie sich dem Publikum bereits
zeigen möchten. Darum wird das Elfenbeinhaus in der ersten Woche nach Ankunft
der Mammuthanulls auch geschlossen bleiben, um den Tieren in jedem Fall eine
Rückzugsmöglichkeit abseits des öffentlichen Interesses bieten zu können. Ich
bin allerdings guter Dinge, dass die Besucher die Mammuthanulls bereits am achten
Mai in der Aussenanlage bestaunen können.“ Als Elfenbeinhaus wird das
Elefantenhaus des Zoos Zürch bezeichnet, welches künftig neben den bekannten
Dickhäutern auch den neuentdeckten Mammuthanulls eine Heimat bieten wird. Die
Gehege von Elefanten und Mammuthanulls sollen allerdings zumindest vorläufig
klar voneinander abgegrenzt bleiben, da noch niemand sagen kann, ob und
inwiefern die tapsigen Mammuthanulls nicht doch aggressiv reagieren könnten.
Bei den Mammuthanulls handelt es sich augenscheinlich um
eine Unterart des Urzeitmammuts, die erst Ende April von Forschern in den
Wäldern Sibiriens entdeckt worden ist. Ersten Beobachtungen zufolge gleichen
die Tiere in ihrem Verhalten den ihnen ähnlichen Elefanten. Obschon dies für
sie vermutlich der erste nähere Kontakt mit Menschen war, reagierten die
Mammuthanulls kaum, als sich das Expeditionsteam um den renommierten
Mammutforscher Manfred Eiszeit ihnen näherte. Darum geht man bislang davon aus,
dass es sich bei den Mammuthanulls um eine weitgehend ungefährliche Tierart
handelt – genauere Erkenntnisse über das Wesen des gemeinen Mammuthanull werden
sich aber wohl erst aus den Arbeitsergebnissen des im Zoo Zürch zuständigen
Wissenschaftlerteams ziehen lassen.
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