So fand sich der kleine Willi, der es doch eigentlich nur wissen wollte, plötzlich mit seinen Freunden wie Maja (in einem auffälligen schwarz-gelb gestreiften Pullover) und Muck, welcher zauberhafte Schuhe trug, wieder, wie sie hektisch über bunt blinkende und mit den Zahlen von 1 bis 3 beschriftete Felder hüpften. Die gesamte Willi-Clique entschied sich schlussendlich, auf Feld Nummer 2 stehenzubleiben.
Wieso heisst das Mammuthanull „Mammuthanull“ und nicht anders?
Die Frage wurde wie folgt formuliert: Manfred Eiszeit leitete die Expedition der Mammutforscher, bei der sie tatsächlich eine Mammutunterart entdeckten. Traditionell werden neu entdeckte Tierarten zumeist nach ihrem Entdecker benannt, aber das Forschungsteam war sich einig: die Bezeichnung „Eiszeitmammut“ könnte allzu leicht zu Verwechselungen mit dem Urzeitmammut führen. Aber warum entschloss man sich denn zum Namen „Mammuthanull“?
Die drei vorgegebenen, möglichen Antwortoptionen lauteten:
1. Zwischen den Mammutforschern und den Yeti-Forschern bestand ein unglaublicher Konkurrenzkampf. Als die Mammutwissenschaftler erkannten, dass sie diesen Kampf für sich entscheiden würden, wollten sie die Yeti-Forscher ärgern. Auf eine Behauptung, dass es sich bei dem fremden Tier um ein Mammut handeln sollte, hatte Reinhold Messner zuvor erwidert: „Ha, null Mammut! Das ist ganz sicher ein Yeti!“ Das Mammut-Expeditionsteam machte daraufhin aus dem Ausruf „Ha, null Mammut“ die Bezeichnung „Mammuthanull“ – und so wird Messner nun jedes Mal, wenn vom Mammuthanull die Rede ist, auf seinen peinlichen Irrtum hingewiesen. Mammuthanull? Mammut, ja, doch!
2. Die Expedition zur Entdeckung des Mammuthanulls konnte mitunter nur dank grosszügiger Spendengelder finanziert werden. Darunter befand sich auch ein österreichischer Zughersteller, der unter Anderem eine maximierte Mammut H0 (ausgesprochen: „Mammut Ha Null“) zur Verfügung stellte. Dabei handelte es sich um eine Lok mit unglaublicher Zugkraft, die das Expeditionsteam mitsamt seiner kompletten Ausrüstung im Nu nach Sibirien bringen konnte. Aus Dankbarkeit und nicht zuletzt, weil es der Sponsorenvertrag so vorsah, wurde die neuentdeckte Tierart nach dieser Lokomotive „Mammuthanull“ genannt.
3. Morgens um halb 10 hatte man geplant, auch in Sibirien täglich eine stärkende Süssigkeit in Waffelform zu sich zu nehmen. Leider hatte man die Knoppers-Kiste in der Mensa der Universiät von Sankt Fantus vergessen, so dass das Expeditionsteam um Manfred Eiszeit auf eine andere wohlschmeckende, knusprige Haselnuss-Waffel zurückgreifen musste: leider waren die Vorräte hiervon stark begrenzt. Als die neugierigen Wildnis-Erkundler am Morgen des Tages, an dem sie das Mammuthanull tatsächliche entdecken sollten, beieinandersassen, erkundigte sich der Expeditionsleiter Herr Eiszeit bei der Proviantsmeisterin Frieda Fett, wieviele dieser Haselnusswaffeln denn noch vorhanden seien. Da Frieda Fett just damit beschäftigt war, ihre nussige Leckerei zu verknuspern, konnte sie nur nuschelnd antworten. Sie sagte: „Hanuta? Null!“ Da sie aber noch kauend und mit vollem Mund sprach, klang dies vielmehr wie: „Mammuthanull!“ Das gesamte Expeditionsteam amüsierte sich prächtig über diesen Ausdruck und „Mammuthanull“ wurde zum running gag und so war nach dessen Entdeckung schnell klar, dass das Mammuthanull eben Mammuthanull heissen sollte. Hätte man die eigentlich für den morgendlichen süssen Snack vorgesehen Knoppers nicht vergessen, würde das Mammuthanull heute vermutlich also „Knuppernull“ oder ähnlich heissen.
Mammuthanull – Des Rätsels Lösung
Da sie sich für die Antwort „nach der Lok Mammuthanull
benannt“ entschieden hatten, schieden Willi und seine Freunde leider umgehend
aus: denn richtig ist tatsächlich Antwort 1; man wollte Reinhold Messner und
seinem Expeditionsteam faktisch eins auswischen.
Und der Willi, der es wissen wollte, tja, der weiss nun
Bescheid, was es mit der Namensgebung des Mammuthanull auf sich hat.
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